Die EAV ist eine biophysikalische Untersuchungsmethode.
Bei der EAV wird durch ein Hautwiderstandsmessgerät (Ohm-Messgerät) an Anfangs- und Endpunkten der Meridiane das entsprechende physikalische Potential gemessen. Die Akupunkturpunkte sind dadurch gekennzeichnet, dass im Verhältnis zur normalen Haut der Hautleitwert höher und der Hautwiderstand geringer ist.
Die erhobenen Messwerte können Aufschluss darüber geben, welche Organsysteme im Körper gestört sind.
In einem zweiten Messdurchgang werden an den auffälligen Punkten Nosoden (aus krankem Material hergestellte homöopathische Mittel) ausgetestet, die einen Hinweis auf die Krankheitsursache geben können und zur Therapie eingesetzt werden können. Dazu werden homöopathische Mittel und Organpräparate ausgetestet, die den Körper und das Immunsystem unterstützen können und mögliche Erstreaktionen abmildern können.
Nosoden werden aus Krankheitsprodukten hergestellt. Es sind sterilisierte, auf Pyrogenfreiheit untersuchte, nach homöopathischen Gesetzen potenzierte Mittel. Sie sind seit 150 Jahren bekannt und werden für den Resonanztest seit ca. 40 Jahren von EAV-Therapeuten in großem Umfang eingesetzt.
Die Herstellung der Organpräparate erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie die Nosoden. Als Ausgangsmaterieal werden Organteile von jungen, gesunden Tieren genommen und homöopathisch aufbereitet. Sie sind hervorragend dazu geeignet, die Organe des Patienten zu stärken und zu aktivieren.
Gute Firmen, die solche Organpräparate herstellen, sind z. B. Heel, Vitorgan und Wala.
Begründer der Homöopathie war Samuel Hahnemann. Er stellte fest, dass ein Extrakt einer Pflanze, eines Giftes oder ähnliches in verdünnter und potenzierter Form dieselben Symptome heilen oder lindern konnte, die es in seiner Ursubstanz verursachen würde. So verursacht z. B. Belladonna, die Tollkirsche, geweitete Pupillen und Fieber. Damit kann es als homöopathisches Mittel in der D6 bei einem Patienten, der diese Symptome aufgrund einer Grippe hat, eingesetzt werden.
Für die Herstellung der homöopathischen Mittel wird ein Teil der Ursubstanz meist mit 10 oder 100 Teilen Wasser (oder Alkohol) vermischt und dann verschüttelt. Dazu hält man das Fläschchen in der Hand und schlägt es 10 mal auf ein Lederkissen. Das nennt man potenzieren. Dann wird wieder ein Tropfen aus der Mischung mit 10 oder 100 Tropfen Wasser vermischt und geschüttelt und so weiter.
Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass die Elektroakupunktur nach Voll bisher noch nicht von der klinischen Medizin anerkannt ist und deshalb nicht in den Leistungskatalog einer amtlichen
Gebührenordnung aufgenommen wurde.
Eine Kostenerstattung durch Versicherungsträger (Private Krankenkassen) ist nicht in jedem Fall gegeben. Die Behandlung ist somit von Ihnen privat in Eigenleistung zu übernehmen.